Verein „Heli-Flugrettung Südtirol“ blickt auf Rekordjahr 2023 zurück – Dr. Manfred Brandstätter für langjährige Verdienste geehrt
22.05.2024
Auf das Rekordjahr 2023 für die Pelikane 1, 2 und 3 sowie für den Aiut Alpin Dolomites blickte der Verein „Heli – Flugrettung Südtirol“ am Mittwochabend in Bozen zurück: Mit 4.342 Einsätzen, 4.223 Patienten und 166.224 Flugminuten verzeichnete die Landesflugrettung überall einen Zuwachs von mehr als fünf Prozent im Vergleich zum Jahr 2022. Am meisten gefragt waren die Notarzthubschrauber mit 485 Einsätzen im Februar 2023, am ruhigsten war es im Monat November.
„Natürlich war im Sommer, in der touristischen Hochsaison, besonders viel zu tun, vor allem im August mit 464 Einsätzen“, sagt Dr. Marc Kaufmann, der medizinische Leiter von „Heli – Flugrettung Südtirol“ und Primar der Notfall-, Anästhesie- und Intensivmedizin des Südtiroler Sanitätsbetriebes, „die Skisaison war auch deutlich zu spüren.“ Zwischen 10 und 16 Uhr mussten im Schnitt die meisten Flugrettungseinsätze abgearbeitet werden.
„Die größten Zuwächse bei Einsätzen, Patienten und Flugminuten hatten der Aiut Alpin und der Pelikan 3“, berichtet „Heli“-Präsident Dr. Georg Rammlmair. „Vor allem der westliche Teil des Landes profitiert von der Dienstzeiterweiterung des in Laas stationierten Pelikan 3 im März 2023. Dieser Notarzthubschrauber war früher nur während der Hauptsaisonen im Einsatz. Seit er ganzjährig von 8 bis 20 Uhr fliegt, ist er auch entsprechend ausgerüstet worden.“ Rammlmair zeigte sich auch zufrieden mit der reibungslosen Auslagerung des Pelikan 2 von Brixen nach Toblach. Diese war nötig, weil am Stützpunkt in Brixen Sanierungsarbeiten durchgeführt werden mussten.
Die Kosten für die Südtiroler Flugrettung beliefen sich im vergangenen Jahr auf 18.932.298,19 Euro. „Abzüglich der weiterverrechneten Kosten für Einsätze für Ausländer und Provinzfremde kostete die Landesflugrettung dem Südtiroler Steuerzahler aber nur 9.973.880,19 Euro“, sagt „Heli“-Direktor Ivo Bonamico. „Das sind knapp 20 Euro pro Südtiroler Bürger.“
Ein Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war die Vergabe der einer besonderen Auszeichnung seitens des Vereinsvorstandes: Präsident Dr. Georg Rammlmair überreichte dem früheren ärztlichen Leiter der Flugrettung und Ex-Notfalldienste-Primar Dr. Manfred Brandstätter eine Verdiensturkunde für seinen Einsatz in der Landesflugrettung. „Dank deines Einsatzes gehört die Flugrettung in Südtirol heute zu den modernsten seiner Art in Europa“, sagte Dr. Rammlmair zum Geehrten. Dr. Manfred Brandstätter sei von 1987 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2017 – also drei Jahrzehnte lang – ein unverzichtbarer Teil der Landesflugrettung gewesen: als ärztlicher Leiter, aber auch als Notarzt und Pionier. „Vergelt’s Gott für alles, lieber Manfred“, sagte Dr. Rammlmair zum Geehrten, der sichtlich gerührt war.
Bei der Vollversammlung erstmals mit dabei war auch Thomas Hellrigl, der neue Landesleiter der Bergrettung im AVS. Er wurde von der Versammlung offiziell als neues „Heli“-Vorstandsmitglied bestätigt.
Im Bild: (von links) Fabrizio Pascotto, Robert Nicolussi, Peter Gliera, Marc Kaufmann, Giorgio Gaier, Carlo Zanella, Manfred Brandstätter, Georg Rammlmair, Thomas Hellrigl, Ivo Bonamico, Stefan Viehweider, Oliver Kasslatter, Manuel Pallua, Roberto Bortolotti.
„Natürlich war im Sommer, in der touristischen Hochsaison, besonders viel zu tun, vor allem im August mit 464 Einsätzen“, sagt Dr. Marc Kaufmann, der medizinische Leiter von „Heli – Flugrettung Südtirol“ und Primar der Notfall-, Anästhesie- und Intensivmedizin des Südtiroler Sanitätsbetriebes, „die Skisaison war auch deutlich zu spüren.“ Zwischen 10 und 16 Uhr mussten im Schnitt die meisten Flugrettungseinsätze abgearbeitet werden.
„Die größten Zuwächse bei Einsätzen, Patienten und Flugminuten hatten der Aiut Alpin und der Pelikan 3“, berichtet „Heli“-Präsident Dr. Georg Rammlmair. „Vor allem der westliche Teil des Landes profitiert von der Dienstzeiterweiterung des in Laas stationierten Pelikan 3 im März 2023. Dieser Notarzthubschrauber war früher nur während der Hauptsaisonen im Einsatz. Seit er ganzjährig von 8 bis 20 Uhr fliegt, ist er auch entsprechend ausgerüstet worden.“ Rammlmair zeigte sich auch zufrieden mit der reibungslosen Auslagerung des Pelikan 2 von Brixen nach Toblach. Diese war nötig, weil am Stützpunkt in Brixen Sanierungsarbeiten durchgeführt werden mussten.
Die Kosten für die Südtiroler Flugrettung beliefen sich im vergangenen Jahr auf 18.932.298,19 Euro. „Abzüglich der weiterverrechneten Kosten für Einsätze für Ausländer und Provinzfremde kostete die Landesflugrettung dem Südtiroler Steuerzahler aber nur 9.973.880,19 Euro“, sagt „Heli“-Direktor Ivo Bonamico. „Das sind knapp 20 Euro pro Südtiroler Bürger.“
Ein Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war die Vergabe der einer besonderen Auszeichnung seitens des Vereinsvorstandes: Präsident Dr. Georg Rammlmair überreichte dem früheren ärztlichen Leiter der Flugrettung und Ex-Notfalldienste-Primar Dr. Manfred Brandstätter eine Verdiensturkunde für seinen Einsatz in der Landesflugrettung. „Dank deines Einsatzes gehört die Flugrettung in Südtirol heute zu den modernsten seiner Art in Europa“, sagte Dr. Rammlmair zum Geehrten. Dr. Manfred Brandstätter sei von 1987 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2017 – also drei Jahrzehnte lang – ein unverzichtbarer Teil der Landesflugrettung gewesen: als ärztlicher Leiter, aber auch als Notarzt und Pionier. „Vergelt’s Gott für alles, lieber Manfred“, sagte Dr. Rammlmair zum Geehrten, der sichtlich gerührt war.
Bei der Vollversammlung erstmals mit dabei war auch Thomas Hellrigl, der neue Landesleiter der Bergrettung im AVS. Er wurde von der Versammlung offiziell als neues „Heli“-Vorstandsmitglied bestätigt.
Im Bild: (von links) Fabrizio Pascotto, Robert Nicolussi, Peter Gliera, Marc Kaufmann, Giorgio Gaier, Carlo Zanella, Manfred Brandstätter, Georg Rammlmair, Thomas Hellrigl, Ivo Bonamico, Stefan Viehweider, Oliver Kasslatter, Manuel Pallua, Roberto Bortolotti.